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In einem charmant verwilderten Innenhof sitzen drei Freunde an einem Tisch, umgeben von bunten Graffiti und urbaner Kunst. Die entspannte Atmosphäre lädt zum Verweilen ein und lässt die Lebendigkeit und Kreativität des Ortes spüren.

Unsere Tipps für preiswerte Restaurants

Publiziert: 09.09.2024

Ob im charmanten Restaurant oder dank Take-away an der frischen Luft – unsere Tipps für preisbewusste Foodies beweisen, dass guter Geschmack nicht teuer sein muss!

Malso Lokal

Aus der beliebten Berner Popup-Bar ist (zu unserer Freude) ein festes Lokal entstanden. Hier entscheidet die Küchencrew jeweils anfangs Woche, was diese Woche «Zmittag» (Mittagessen) auf den Tisch kommt – das heisst, es gibt wöchentlich ein anderes Menü. Mal gibts ein Basilikumrisotto mit Feta, mal eine Poke Bowl – auf jeden Fall ist es immer frisch zubereitet und bunt angerichtet. Es gibt übrigens auch immer ein vegetarisches und ein veganes Menü. Ausserdem finden immer wieder coole Events, wie ein Samstagsbrunch oder Speeddating statt. Mitten im Alltagstrubel kann hier also wunderbar zwischen Pflanzen und farbigen Kissen zu grooviger Hintergrundmusik etwas getrunken, geplaudert, gegessen und die Zeit vergessen werden.

Gewusst? Im Sommer können Gäste auch beim Malso Pop-up beim Loryplatz «eis ga zieh» (etwas trinken gehen). Das ist aber nur eine der vielen bunten Pop-up-Bars in Bern.

Pittaria

Wer findet, Falafel ist nichts Besonderes, war noch nie in der Pittaria. Gross ist die Fangemeinde, die es den stadtbekannten Kichererbsenbällchen sei Dank regelmässig dem orientalischen Duft nachzieht. Ein Glück, dass es in Bern einen Standort gibt: Am Falkenplatz in der Länggasse schlagen die Herzen aller höher, welche die geschmacksreiche Küche Palästinas lieben. Dazu gehört auch der frittierte Hallumi-Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch, im warmen Pittabrot serviert oder mit feinen Salaten im Teller. Auch traditionelle Fleischgerichte, wie Schisch Kebab oder Poulet und Fisch zählen zum Angebot – alles von A bis Z frisch zubereitet.

Sous le Pont

Ob für Konzerte, Theateraufführungen oder den legendären Flohmarkt – das Kulturzentrum Reitschule auf der Schützenmatte ist ein beliebter Veranstaltungsort. Auch aus kulinarischer Sicht lohnt sich ein Besuch unbedingt: Das «Souli», wie das Restaurant Sous le Pont liebevoll genannt wird, bietet eine frische, regionale und meist biologische Küche aus fair produzierten Zutaten – mehr als fair sind auch die günstigen Preise. So sind die köstlichen Vorspeisensuppen schon für wenige Franken erhältlich. Täglich gehören verschiedene Hauptgerichte zum Angebot, darunter immer auch vegetarische und vegane Speisen oder grosszügige Pasta-Teller.

Ässbar

«Frisch von gestern» – mit diesem Motto hat die Ässbar innert kürzester Zeit eine begeisterte Stammkundschaft gewonnen. Das Prinzip ist genauso einfach wie einleuchtend: Brot, Sandwiches und Gebäck vom Vortag gehen zu einem reduzierten Preis über die Theke – alles einwandfreie Backwaren aus lokalen Bäckereien und Konditoreien. Was immer die Partner:innen der Ässbar nicht verkaufen können, kommt am nächsten Morgen in den kleinen Altstadtkeller-Laden in der Marktgasse. Auf diese Weise variiert das Sortiment von Tag zu Tag und es ist jedes Mal eine kleine Überraschung, was einen erwartet. Und wer dazu einen leckeren Kaffee für später mitnehmen möchte, kann das gleich nebenan im «Friend or Foe» machen.

Da Rina und Da Nino

Der Eigerplatz enthält gastronomisch gesehen eine gesunde Portion Italianità: Mit dem «Da Rina» und «Da Nino» sind hier gleich zwei italienische Lokale zuhause. Nur wenige Meter voneinander entfernt, trumpfen beide mit einem kulinarischen Repertoire auf, das auch die Nonna für «buonissimo» befinden würde. Beide Restaurants haben ihren eigenen Charme und ihre eigenen Spezialitäten. Letztlich ist es jedoch eine Frage des persönlichen Gustos, welche Pasta die bessere oder welches Ambiente das gemütlichere ist. Den Pizzateig im «Da Nino» halten viele für den besten weit und breit. Und für die stilechten «cornetti ripieni» pilgern Fans des italienischen Frühstücksklassikers schon morgens ins «Da Rina».

Tramway

Das Tramway hat seinen Kultstatus nicht nur seinem herben, unkomplizierten Charme zu verdanken, sondern auch einem Gericht, für das es bekannt ist wie ein bunter Hund: Das Cordon Bleu aus Schweizer Schweinefleisch mit Frites gibts hier für unschlagbare 32.80 Franken. Ebenso unschlagbar ist seine Grösse – daher unbedingt genügend Appetit mitbringen! Wer im Tramway speist, plant am besten schon einen Verdauungsspaziergang ein, denn auch die anderen Gerichte wie etwa die panierten Schnitzel, Hamburger oder Käseschnitten kommen in grosszügigen Portionen auf den Teller. Währschaft ist im Tramway auch das Käsefondue: Im Sommer wie im Winter gibts die köstliche Hausmischung für weniger als 25 Franken pro Person.

Tängi-Curry

Das mobile Restaurant befindet sich am Montag jeweils vor dem Museum für Kommunikation, am Dienstag am Monbijoupark und am Mittwoch und Freitag am Mühleplatz in der «Matte». Tharanga, kurz Tängi genannt, ist gebürtige Singhalesin und zaubert unglaublich gute ayurvedische Gerichte. Mittlerweile hat sie das Angebot des Foodtrucks erweitert und bietet die leckeren Speisen als Take-Away in der fixen Küche an der Monbijoubrücke an. Die Menüs gibts mit Fleisch, vegetarisch, vegan oder sogar als Kindermenü. Unser Tipp: Den eigenen Behälter gleich mitnehmen und so die Köstlichkeiten einen Franken günstiger erhalten, plus etwas Gutes für die Umwelt tun.

Falafingo

Im Falafingo im Lorraine-Quartier kreiert das gastronomische Quereinsteigerpaar Emrah Tüysüz und Marion Ingold seit dem Frühjahr 2018 köstliche anatolische Gerichte von Börek bis Baklava und begeistern mit ihrem ausgezeichneten türkischen Kaffee und der herzlichen Gastfreundschaft. Egal ob traditionell anatolisches Frühstück, Falafel oder Halloumi Sandwich, es wird alles mit Liebe und viel Leidenschaft zubereitet. Auch das Ambiente passt zum Essensangebot: bunt und orientalisch. Ausgestattet mit gemütlichen Sitzecken lässt es sich hier nämlich gut und gerne den ganzen Tag verbringen und am Teeglas nippend dem Quartiertreiben zuschauen.

Crêperie La Chouette

Der kleine, schmucke Ort am Bollwerk ist bei Liebhaber:innen echter französischer Crêpes-Kultur gefragt. Daher lohnt es sich, einen Tisch zu reservieren. Süsse Klassiker mit Zimtzucker oder Ahornsirup bekommen Gesellschaft von modernen Kreationen mit Honig und Ingwer oder veganer Schoggi. Bei den salzigen Varianten sorgen die saisonal variierenden Specials immer wieder für Ansturm: Die «Mexicaine» mit Hackfleisch (auch vegetarisch oder vegan erhältlich) ist unter Chouette-Wiederholungstäter:innen der Renner.

Ali Baba

Kurdische Gastfreundschaft mitten im Länggass-Quartier? Der Besitzer des Ali Baba hat immer ein Lächeln auf den Lippen und serviert werden Köstlichkeiten wie in 1001 Nacht. Von crèmigem Hummus über rassige Cevapcici bis gold-braun gebackene Spinatbörek – im Ali Baba gibts mittags ein Buffet mit allem, was wir an der orientalischen Küche lieben! Gute Nachrichten für Vegis und Veganer:innen: Es gibt auch viele leckere Kreationen ohne Tierprodukte. Natürlich gehts auch in Sachen Getränke stilecht weiter. Denn zu den kleinen Vorspeise-Tellern wird würziger Tee in kleinen verschnörkelten Tassen und Raki serviert.

Tong Fong

In der Brunngasse versteckt sich in einer ehemaligen Garage ein kleines Bijou für alle, die von authentischem chinesischem Essen nicht genug bekommen können. Wobei «versteckt» ist nicht ganz richtig, denn das Tong Fong ist bei Fans und Kenner:innen längst eine vertraute Adresse und der Ort, an dem sie mittags gerne feine Wok-Gerichte zum Mitnehmen holen. Sitzplätze hat es wirklich nur ganz wenige. Dafür ist die prächtige «Pläfe» (Münsterplattform) von hier aus gleich um die Ecke und das Poulet Sweet-Sour oder die scharfen Nudeln mit Gemüse lassen sich auf einer der Parkbänke oder auf der grünen Wiese mit bestem Blick auf Matte, Aare und Alpen geniessen.

Soriya

Ob grosse Auswahl am Buffet, typische Gerichte à la carte oder Take-away: Im Soriya an der Rathausgasse kommen Fans einer vielfältig süss-sauer-salzig-scharfen Asia-Küche auf ihre Kosten. Verarbeitet wird alles frisch und stilecht mit original asiatischen Gewürzen und Kräutern. Kenner:innen schwärmen übrigens besonders von der Ente an Orangensauce – manche schwören sogar, es sei die beste der ganzen Stadt. In sich hat es im Soriya auch die Vorspeisen- und Salatauswahl, die von Dim Sum über Gyoza bis zum köstlichen thailändischen Papayasalat (Som-Tam) reicht. Und wer ein wenig «Pepp» verträgt, wird die scharfe Variante davon lieben.

Lo Stuzzichino

Das kleine Lokal an der Rathausgasse ist schlicht und schnörkellos, aber die Gäste kommen sowieso nicht wegen der Einrichtung ins «LoStuzz», wie es gerne abgekürzt wird. Der Star ist hier die Pasta, e basta! Und die gibts auch zum Mitnehmen. Vom Teig über die Füllungen bis hin zu den Saucen ist alles «fatto in casa», also hausgemacht, wie es sich für ein traditionelles, italienisches Restaurant gehört. Seinen Namen trägt das Restaurant dank seinen legendären «Stuzzichini». Das sind unterschiedliche feine Gerichte, welche zum Aperitif oder für den kleinen Hunger bestellt werden. Die Pasta danach hat aber immer Platz!

3dosha

Last but not least: Das «3dosha» im Breitenrain-Quartier steht ganz im Zeichen von Ayurveda, der traditionellen indischen, ganzheitlich ausgerichteten Heilkunst. Ganzheitlich ist deshalb auch das Angebot des Familienbetriebes: Eine Massagepraxis und Ernährungsberatung gehören ebenso zum «3dosha» wie das weitum beliebte und bekannte vegetarische Restaurant. Mittags, wie auch am Abend werden Gäste bereits beim Schöpfen am Buffet von intensiven aromatischen Düften von Speisen wie Samosas, verschiedenen Gemüsegerichten und anderen südindisch-srilankischen Spezialitäten betört. Unser Tipp: Rosen- oder Ingwerwasser ist die perfekte Getränkebegleitung.