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5 Fragen an BernCity

Publiziert: 27.11.2024

Vorweihnachtszeit ist Shoppingzeit. Für BernCity, den Verband für die Interessenvertretung und Weiterentwicklung der Innenstadt von Bern, ist Hochsaison angesagt. Sven Gubler, Präsident von BernCity, erzählt, wie sich der Verband für eine lebendige Innenstadt einsetzt und sowohl Geschäfte, Einheimische und Gäste davon profitieren.

Sven, das Weihnachtsgeschäft in den Berner Läden brummt. Was bedeutet diese Zeit für BernCity?

Die Vorweihnachtszeit ist intensiv. Viele unserer Mitglieder machen jetzt einen Grossteil ihres Jahresumsatzes. Das ist für die Läden gleichzeitig eine freudige und eine stressige Zeit. Bei BernCity ist das nicht anders. Wir erhalten sehr viele Bestellungen für unsere BernCity Geschenkcard – von verschiedenen Seiten. Denn nicht nur bei Privatpersonen ist sie ein beliebtes Weihnachtsgeschenk für Freund:innen und Verwandte. Auch von Unternehmen wird die Geschenkcard für Mitarbeiter:innen und Kund:innen bestellt. Vorzugsweise über unseren Webshop – so können die Läden in dieser hektischen Zeit entlastet werden.

Was bietet BernCity zum einen für die Geschäfte und zum anderen für die Einheimischen und Gäste in Bern an?

Viel! Die ganze Tätigkeit von BernCity als Verein ist darauf ausgerichtet, uns für unsere über 200 Mitglieder und damit Geschäfte, Restaurants, Bars, Freizeit- und Kulturangebote in Bern einzusetzen. Nicht alles davon ist gleich sichtbar, zum Beispiel unsere politische Arbeit zugunsten guter Rahmenbedingungen in der Innenstadt.

Stark sichtbar hingegen ist unsere BernCity Geschenkcard. Sie macht den Beschenkten Freude und unterstützt das lokale Gewerbe. Denn sie sorgt dafür, dass das Geld in Bern bleibt. Wir bringen den Geschäften damit eine zusätzliche Kund:innenfrequenz und mehr Umsatz. Und während bei anderen bargeldlosen Zahlungsmitteln oft eine Kommission fällig wird, fliesst bei uns jeder bezahlte Franken vollumfänglich an die Geschäfte. Indirekt profitieren auch die Einheimischen und Gäste davon, dass es den Geschäften gut geht.

Sven Gubler, BernCity

Sven ist bereits seit 2012 mit BernCity verbunden: Erst zehn Jahre lang als Direktor und nun seit zwei Jahren als Präsident. Umtriebig wie er ist, sammelte Sven bereits Berufserfahrung in den Bereichen Verwaltung, Politik, Organisationen und Wirtschaft.

In der Berner Altstadt seid ihr mit den Läden sehr gut vernetzt. Nun tauscht ihr euch seit diesem Jahr auch im Bern-Netzwerk aus. Was erhofft ihr euch davon und wie können die anderen von euch profitieren?  

Für unsere Tätigkeit ist der branchenübergreifende Austausch sehr wichtig. Deshalb sind wir dem Bern-Netzwerk beigetreten. Hier können wir einerseits neue Kontakte knüpfen und erhalten andererseits wertvolle Rückmeldungen und Einblicke in Unternehmen weit über unseren Mitgliederkreis hinaus. Umgekehrt gelingt es uns, BernCity und unsere Tätigkeit bekannter zu machen. Aus den Bern-Netzwerk-Treffen nehmen wir Inspiration und neue Ideen mit.

Nicht zuletzt machen wir auch mit, weil wir alle dasselbe wollen: ein lebendiges Bern mit attraktiven Angeboten und florierenden Unternehmen.

Bärn, ig ha di gärn …

… Lieblingsprodukt: der Aaresack

… Lieblingsort: Zytglogge

… Lieblingswort: Gänggele

Zum Schluss möchte ich von dir wissen, über wen aus dem Bern-Netzwerk du in der nächsten Ausgabe lesen willst.

Ich würde mich freuen, etwas über Bindella zu lesen. Ihre Restaurants wie das Lorenzini, das Santa Lucia oder der Kornhauskeller gehören zu den Berner Institutionen. Vielleicht können wir sie – und das meine ich mit einem Augenzwinkern – mit dieser Empfehlung auch als Mitglied von BernCity gewinnen.

Herzlichen Dank und eine erfolgreiche Vorweihnachtszeit!


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